Mittwoch, 28. April 2010

Auf den Schöckl

Letztes Wochenende stand der erste Ausflug des Jahres an. Zusammen mit einer Freundin habe ich das schöne Wetter genutzt und mich auf den Weg zum Schöckl gemacht, dem Hausberg von Graz im Norden der Stadt.
Mit dem Bus ging es nach 40 Minuten bis nach St. Radegund, von wo man sich direkt an den Aufstieg machen konnte. Beim Besteigen des Bergs, der ja schließlich für österreichische Verhältnisse mit 1.445 m ein recht überschaubares Exemplar ist, habe ich gleich gemerkt, dass ich ein bisschen an meiner Kondition arbeiten muss, wenn auch höhere Berge mal dran glauben sollen.
Oben angekommen haben wir den Gipfel erkundet, wobei ich die Kühe vermisst habe, die ich aus dem letzten Jahr da oben kannte. Immerhin war ich schon schlauer als letztes Jahr und wusste, dass man da oben auch bei warmem Wetter ne Jacke gebrauchen kann, da es dort dann doch deutlich frischer und windiger ist. Der Berg hat dann auch Lust auf österreichische Spezialitäten gemacht, sodass wir uns auf der Berghütte Apfelstrudel bzw. Topfenstrudel gegönnt haben.
Beim Abstieg sind wir letztendlich irgendwie auf der falschen Seite des Bergs gelandet. Da eine Umquerung zu Fuß für unsere müden Beine dann doch zuviel gewesen wäre, sind wir kurzentschlossen nach St. Radegund zurückgetrampt und hatten Glück, dass uns ein freundlicher Paraglider aufgegabelt hat (natürlich mit seinem Auto und nicht dem Glider).
Ansonsten habe ich hier in letzter Zeit jede Menge Action und bin kaum mal zuhause. Mal steht eine Geburtstagsfeier an, mal ein Grillabend, mal einen Spieleabend, mal bin ich mit Kumpels die sensationellen Champion's League Spiele von Bayern München anschauen. Außerdem versuche ich mich seit letztem Donnerstag bei einem Tanzkurs, was mir beim ersten mal auch gleich Spaß gemacht hat. Am letzten Wochenende habe ich auch mal einen Deutschentreff im Grammophon (Lokal mit Baukastenprinzip) organisiert, um ein paar Leute miteinander bekannt zu machen. Das war auch sehr positiv und wird wohl bald mal wiederholt.

Langweilig wird mir hier jedenfalls nicht so schnell, sodass wenig Zeit zum Mails nach Berlin schreiben übrig bleibt. Dafür habe ich jetzt endlich mal wieder einen Eintrag in meinem Blog fertiggestellt und nehme mir vor, das Ganze mal etwas wiederzubeleben.