Sonntag, 22. März 2009

Wintereinbruch

Als ich am Donnnerstag bei der Arbeit saß, staunte ich nicht schlecht, als plötzlich Schnee vom Himmel rieselte und zunehmend den Boden bedeckte. Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei, aber der Schnee blieb bis zum nächsten Tag liegen, sodass ich noch Beweisfotos schießen konnte. Mittlerweile ist der Schnee aber längst wieder weg und die Sonne scheint von einem blauen Himmel herab.

Gestern war ich vormittags wie üblich Badminton spielen und habe dann nachmittags einige Besorgungen gemacht. Beim XXXLutz habe ich dabei fast einen Volltreffer gelandet. Habe für 55 Euro Bettwäsche gekauft und durfte hinterher an einem Glücksrad drehen. Auf dem gab es viele Freiflächen, ein paar Fünfen und Zehner für 5 bzw. 10% Rückerstattung des Kaufpreises, eine Fünfzig und eine Einhundert für 50 bzw. 100% Rückerstattung. Das Rad drehte sich und wurde immer langsamer. Während es das tat, kam es der 100 immer näher und näher. Es wurde richtig langsam, hat sich nur noch mühsam vorangequält, sprang gerade noch auf die 100, der nächste Blocker schlug an das Lederband - und flutschte gerade noch so vorbei. :( Also gab es nur einen Trostpreis für mich. Jetzt habe ich ein Mini-Schokofondue.

Montag, 16. März 2009

Arbeitsweg

Heute habe ich mal ein Foto beim Warten auf den Bus gemacht. Dazu hatte ich mehr als genügend Zeit, denn schon zum zweiten Mal habe ich den Bus in die Gegenrichtung fahren sehen, als ich pünktlich zur Bushaltestelle kam. Das bedeutet dann normalerweise, dass man noch etwa 20 Minuten warten muss. Das Positive daran ist, dass man sich darauf einstellen kann, wenn man ihn in die falsche Richtung fahren sieht. Daher dachte ich mir letztens auch, dass ich ja locker eine Haltestelle nach Raaba vorlaufen könnte. Dem war aber nicht so, denn komischerweise ist er keine 3 Minuten später an mir vorbeigerauscht. Das ist natürlich kein erbauendes Gefühl in Anbetracht der Tatsache, dass er erst in einer Stunde wieder vorbeikommt. Aber zum Glück ist es einem Kollegen genauso ergangen und der wusste auch, dass in Raaba Grazer Stadtbusse in etwas kürzeren Zeitabständen vorbeikommen. Habe bei der Geschichte also wenigstens eine gute Alternative kennen gelernt.

Heute bin ich dann lieber stehen geblieben, falls der Bus wieder so unverhofft zügig zurück kommt. Musste dann natürlich 20 Minuten warten. Ist schon irgendwie lustig, wenn man auf dem Heimweg an einer mit Feldern gesäumten Landstraße auf den Bus, der auch noch ein Reisebus ist, wartet und der Horizont mit teils schneebedeckten Bergen aufwartet. Beim Sonnenuntergang wird das Ganze dann zu einer richtig malerischen Aussicht.

Wenn ich abends noch einkaufen möchte, muss ich mich meistens noch ziemlich beeilen. Die Geschäfte sperren hier in der Regel schon um 19 Uhr zu. Zur Not habe ich aber auch einen Billa auf dem Heimweg liegen, der bis 19:30 Uhr geöffnet hat. Schwierig wurde es aber letzte Woche als ich meine BankCard von der Bank Austria abholen wollte. Öffnungszeiten von 8:30 - 16:00 Uhr sind nicht gerade günstig für Werktätige. Samstags ist natürlich geschlossen. Bin also dann Donnerstag zwei Stunden später zur Arbeit und fast wären es drei geworden, denn ich kam zu spät zur Bushaltestelle. Aber der Bus kam natürlich zu spät. ;) Überstunden kommen aber recht leicht zusammen. Da werde ich es mir locker leisten können, für Behördengänge oder Arztbesuche mal ein paar Stunden abzuzweigen.


Auf der Arbeit wurde ich heute von einem Kollegen gefragt, ob ich sein Häferl gesehen hätte. Konnte ihn nur noch verständnislos und fragend angucken. Dann hat er mir erklärt, dass damit ein Pott gemeint wäre, worauf ich darauf gekommen bin, dass er von seiner Tasse redet. Ist doch immer wieder witzig hier. :)

Die Mieze auf dem zweiten Bild habe ich gestern beim Graz erkunden entdeckt. Die hat sich auf dem Autodach offenbar pudelwohl gefühlt.

Mittwoch, 4. März 2009

Arbeitsleben

Am Montag hat nun meine Berufsleben begonnen. An meinem ersten Tag bei Alicona wurde ich durch die Firma geführt, vielen Leuten vorgestellt, deren Namen ich nicht mehr weiß, mir wurde die Firma und deren Produkte näher gebracht und ich wurde schlussendlich vor meinen PC gesetzt. Meine erste Aufgabe war es, mich mit der Software, die ich mitentwickeln soll, zu beschäftigen und mich mit ihr vertraut zu machen. In den nächsten Wochen werde ich dann erstmal im Software-Testing eingesetzt werden, um die zu entwickelnde Software bis ins Detail kennen zu lernen.

Die ersten beiden Tage bin ich gleich mit einigen Kollegen essen gegangen, aber das kann man sich natürlich nicht täglich leisten. Deswegen habe ich heute auch einen gemeinschaftlichen Essensraum, wo man selbstmitgebrachtes Essen verzehren kann, und den Kaffeeautomaten kennen gelernt.

Der Firmensitz liegt zwar außerhalb von Graz, aber mein Arbeitsweg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln trotzdem schneller zu bewältigen als zuletzt in Berlin. Und das obwohl der nur einmal die Stunde fahrende Regionalbus bis zu einer Viertelstunde Verspätung hat! Da ich jetzt auch eine Monatskarte besitze, ist auch die Fortbewegung innerhalb von Graz noch etwas bequemer geworden.


Auf obigem Foto ist der Jakominiplatz bei Nacht abgebildet. Dies ist der wichtigste Verkehrsumschlagpunkt in der Stadt. Hier treffen sich so ziemlich alle Bims (ja, Straßenbahnen heißen hier Bim) und Busse, die in Graz fahren. Weiters zeigt das Foto, dass das Wetter hier wieder etwas nachgelassen hat. Seit Montag ist es recht grau und hin und wieder tröpfelt es sogar mal.

Kürzlich konnte ich sogar jemandem weiterhelfen, der mich nach dem Weg gefragt hat. I komm mir schoa vor wie a richtger Grazer! :)

Zum Schluss gibt's mal auch noch ein Foto von mir, damit auch eine Zweijährige erkennt, dass dies hier ein Blog von mir ist. :)